logo
Homepage über Tauchen und Delfine
Home
Babyschwimmen
Fotos-Video-Technik
Unterwasserfotos
Videos
Ausrüstung
Geschichte Tauchen
Wale und Delfine
Bartenwale
Zahnwale
Delfine
Ch Weißer Delfin
Commerson-Delfin
Blau-Weißer Delfin
Breitschnabeldelfin
Zwergpottwale
Schlankdelfin
Grindwal
Heaviside-Delfin
Hector-Delfin
Irawadidelfin
Kamerunflussdelfin
Kurzflossen-Grindwal
Orcaella
Rundkopfdelfin
Schwarz Weiß Delfin
Sotalia
Stupsfinnendelfin
Weißbauchdelfin
WSFlankenschweinswal
Zügeldelfin
Zwerggrindwal
Pottwale
Naturfotografie
Über mich
Gästebuch
Sitemap


Weißflankenschweinswal

Beim Weißflankenschweinswal (Phocoenoides dalli) bestehen verschiedene Auffassungen hinsichtlich der Zugehörigkeit. Während einige Wissenschaftler lediglich von Varietäten sprechen, unterscheiden andere zwei Arten, P. dalli und P. truei.

Wieder andere gehen davon aus, dass der Weißflankenschweinswal in zwei Unterarten aufzuteilen ist. Da sich die letztgenannte Meinung durchzusetzen scheint, ist auch bei wale.info nur eine Art angegeben.

Der Weißflankenschweinswal ist schwarz mit einem großen weißen Fleck vom Bauch zu den Flanken. Beim Dall-Weißflankenschweinswal hört dieser Fleck bereits hinter den Flippern auf, beim True-Weißflankenschweinswal reicht der Fleck bis vor die Flipper.

Finne und Fluke dieser Art weisen ebenfalls hellere Bereiche auf.

Aber auch vollkommen weiße oder schwarze Tiere können vorkommen. Weißflankenschweinswale haben einen recht kleinen Kopf.

Die Flipper sind ebenfalls klein und laufen an den Enden spitz zu. Die Finne ist dreieckig und hat eine nach hinten geneigte Spitze.

Bei der Fluke ist sowohl eine dreieckige Form wie auch eine Fächerform möglich, jeweils mit Einkerbung.


Beschreibung

Der Schweinswal erreicht ausgewachsen eine Körperlänge zwischen 1,9 und 2,4 Meter und wiegt zwischen 170 und 210 Kilogramm. Er ist damit der schwerste Schweinswal.

Der Weißflankenschweinswal verdankt seinen Namen einer weißen Flanke, die vom Bauch bis zur Rückenflosse reicht, während die Oberseite schwarz ist. Weiß gefärbt ist außerdem die Spitze der Finne. Die Färbung der Tiere gleicht derjenigen des Schwertwals.


Lebensweise

Mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 55 km/h gehören sie zu den schnellsten Schwimmern aller Wale. Sie bewegen sich in Zick-Zack-Mustern fort.

Sie leben in kleinen Schulen von zwei bis zu zehn Tieren, in reichen Nahrungsgründen können sich aber mehrere Hundert dieser Tiere versammeln. Ihre Nahrung besteht vorwiegend aus Tintenfischen und Fischen.

Da in ihren Mägen auch tiefseebewohnende Arten gefunden wurden, geht man davon aus, dass sie gute Taucher sind. Diese Walart wird rund 15 Jahre alt.


Verbreitung

Weißflankenschweinswale kommt im nördlichen Pazifik und im Beringmeer vor. Im Süden reicht ihr Verbreitungsgebiet im Osten bis zur Halbinsel Niederkalifornien, im Westen bis ins südliche Japan. Wanderungen sind bekannt, im Sommer halten sie sich in nördlicheren Gebieten auf, während sie im Winter südwärts wandern.


Systematik
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Wale (Cetacea)
Unterordnung: Zahnwale (Odontoceti)
Familie: Schweinswale (Phocoenidae)
Gattung: Phocoenoides
Art: Weißflankenschweinswal
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Phocoenoides

 Bedrohung

Die größte Gefahr für diese Walart ist der Walfang, der seit Mitte der 1980er-Jahre, als das Walfangmoratorium für viele große Walarten in Kraft trat, verstärkt betrieben wird. 1988 brachte mit 45.000 getöteten Tieren den Höhepunkt, derzeit gilt eine jährliche Fangquote von 18.000 Tieren.

Da der Walfang fast ausschließlich von Japan aus betrieben wird, sind vor allem die Tiere des Westpazifiks bedroht.

Auch sterben immer noch viele Tiere als Beifang in den Fischernetzen, inwieweit sich dieser Faktor auf die Gesamtpopulation auswirkt, ist nicht genau bekannt.