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Rundkopfdelfin

Der Rundkopfdelfin (Grampus griseus), auch bekannt als Risso-Delfin, ist eine Art der Delfine (Delphinidae), die nach der für die Familie ungewöhnlichen Kopfform benannt ist. Man glaubt heute, dass der Rundkopfdelfin innerhalb der Delfine der Verwandtschaft der Grindwale (Globicephala) zuzuordnen ist. 


Merkmale

Ein Rundkopfdelfin kann fast vier Meter lang und maximal 650 Kilogramm schwer werden.

Das augenfälligste Merkmal dieser Art ist das außergewöhnliche Kopfprofil:

Der Rundkopfdelfin besitzt eine voluminöse, nahezu vertikal abfallende Stirn mit markanter Melone, zudem hat der Wal eine breite, dafür sehr kurze Schnauze. Weiterhin kennzeichnend ist die sichelförmige, große Rückenflosse (Finne), die der eines jungen Schwertwals ähnelt.

Auch die Brustflossen (Flipper) sind sehr lang und schmal, dabei nur sehr leicht gebogen. Die Schwanzflosse (Fluke) ist breit mit einer tiefen Einkerbung in der Mitte.

Der Rundkopfdelfin hat nur zwei bis sieben Zähne im Unterkiefer und im Oberkiefer befinden sich nur Rudimente verkümmerter Zähne. Manchmal können auch die vordersten ein oder zwei Paar Zähne ausgebildet sein.

In der Färbung ist der Rundkopfdelfin sehr variabel. Kälber sind noch silbergrau, werden dann dunkler und sind als ältere Jungtiere fast schwarz mit einigen weißen Flecken auf der Bauchseite.

Danach verblassen die Farben wieder zu einem Schiefergrau.

Die Farben bleiben an manchen Körperpartien länger kräftig als an anderen.

Die sich ergebende Musterung ist individuell verschieden. Hinzu kommen bei älteren Tieren zahlreiche Narben, die sowohl von innerartlichen Kämpfen als auch von Kämpfen mit anderen Tieren, wie zum Beispiel Kopffüßern oder Haien, herrühren und bei den Männchen häufiger sind als bei den Weibchen.

In welchem Alter Rundkopfdelfine geschlechtsreif werden, ist bislang noch nicht geklärt.

Einen Hinweis gibt allerdings die Durchschnittslänge der Tiere zu diesem Zeitpunkt, die ein Alter von etwas weniger als 13 Jahren vermuten lässt.

Sowohl im Pazifik als auch im Süd- und Nordatlantik fällt die Geburtszeit in den Sommer.

Die Tragzeit beträgt wahrscheinlich 13 bis 14 Monate, sodass die Paarungszeit im Frühsommer ist.

Die Geburtslänge der Wale beträgt etwa 150 Zentimeter, nach anderen Quellen liegt sie bei 120 Zentimetern.

Über die Entwicklung der Tiere sowie ihr maximales Lebensalter ist nichts bekannt.

 


Systematik

Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Wale (Cetacea)
Unterordnung: Zahnwale (Odontoceti)
Familie: Delfine (Delphinidae)
Gattung: Grampus
Art: Rundkopfdelfin

 


Verbreitung

Wie andere Delfine auch bildet der Rundkopfdelfin Gruppen (Schulen), die im Schnitt 14 bis 30 Individuen umfassen, aber auch bis zu 200 Tiere enthalten können.

Dabei wurden auch gemischte Gruppen mit eigentlichen Grindwalen (Globicephala melaena) beobachtet.

Die Tiere ziehen wahrscheinlich tiefere Gewässer vor, obwohl gelegentlich auch ganze Schulen in seichten Buchten beobachtet werden konnten.

Zur Kommunikation nutzen sie verschiedene Töne, vor allem Pfiffe.

Als Nahrung dienen den Delfinen vor allem Kopffüßer (Cephalopoda), nur selten werden Fische von ihnen gefangen. Die Modifikationen des Schädels sowie die Reduktion der Zähne sind eine Anpassung an diese Ernährungsform, die man als „Teutophagie“ bezeichnet.

Die genaue Zusammensetzung der Nahrung schwankt je nach Verbreitungsgebiet der jeweiligen Population, das Spektrum umfasst jedoch offensichtlich fast alle Kopffüßergruppen. Gejagt wird meist nicht auf Sicht, sondern durch Echoortung.


Lebensweise

 Wie andere Delfine auch bildet der Rundkopfdelfin Gruppen (Schulen), die im Schnitt 14 bis 30 Individuen umfassen, aber auch bis zu 200 Tiere enthalten können.

Dabei wurden auch gemischte Gruppen mit eigentlichen Grindwalen (Globicephala melaena) beobachtet.

Die Tiere ziehen wahrscheinlich tiefere Gewässer vor, obwohl gelegentlich auch ganze Schulen in seichten Buchten beobachtet werden konnten. Zur Kommunikation nutzen sie verschiedene Töne, vor allem Pfiffe.

Als Nahrung dienen den Delfinen vor allem Kopffüßer (Cephalopoda), nur selten werden Fische von ihnen gefangen. Die Modifikationen des Schädels sowie die Reduktion der Zähne sind eine Anpassung an diese Ernährungsform, die man als „Teutophagie“ bezeichnet.

Die genaue Zusammensetzung der Nahrung schwankt je nach Verbreitungsgebiet der jeweiligen Population, das Spektrum umfasst jedoch offensichtlich fast alle Kopffüßergruppen. Gejagt wird meist nicht auf Sicht, sondern durch Echoortung.